Zur Geschichte des Sahlkamps
Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde der Sahlkamp als Stadtteil besiedelt und bebaut. Ursprünglich war das Gebiet nördlich vor Hannover eine weite, unbesiedelte Heidelandschaft.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Teile dieser Landschaft den Bothfelder bzw. Klein-Buchholzer Bauern zugeteilt. Auch das Militär nutzte damals das hiesige Gelände zu Übungszwecken.
In den 20er und 30er Jahren gründeten Städter, z.B. aus der nahen List, Kleingartenkolonien und Sportvereine, und bauten die ersten Wohnhäuser im heutigen Märchenviertel.
In der Nachkriegszeit entstanden viele Einfamilienhäuser, unter teils großen Opfern selbst gebaut von Familien, die ausgebombt oder als Flüchtlinge nach Hannover gekommen waren.
Die städtische Bauverwaltung verwirklichte in den 60er, 70er und 80er Jahren die heute bei einem Teil der Bevölkerung ungeliebte Hochhausbebauung, aber auch die damals noch dringend benötigte Infrastruktur wie die Einkaufzentren am Tempelhofweg bzw. an der Elmstraße. Viele Einfamlienhäuser, einige Hochhäuser und viele Grünflächen prägen heute den Stadtteil.
Weitere Informationen zur Stadtteilgeschichte bietet das Buch: „Ein Stadtteil von Hannover – Sahlkamp – Unser Zuhause“ (Annette Bochynek-Friske, Hannover 2001)